Klausurtagung der CDU-Vorsitzendenkonferenz am 16./17.02.2018 in Bad Neuenahr

Bei der diesjährigen Klausurtagung des neu gewählten CDU-Kreisvorstandes in Bad Neuenahr beschäftigten sich die Mitglieder sowohl mit inhaltlichen Themen zur Wahlkampfführung als auch mit dem Zustandekommen des Koalitionsvertrags in Berlin.
Der Kreisvorsitzende Bernd Krückel erklärte: „Vereinbarungen eines Koalitionsvertrags stellen immer einen Kompromiss zwischen den Positionen der Vertragsparteien dar. Natürlich gibt es Vertragsinhalte, die wir in dieser Form nicht in einen Koalitionsvertrag aufgenommen hätten, wie zum Beispiel die Festschreibung des Rentenniveaus und des Rentenbeitrages oder die Gehaltsgrenze beim Einstieg in die Abschaffung des Solis.“ Insgesamt sah der Kreisvorstand im Koalitionsvertrag eine erkennbare Handschrift der Union. Daher wurde auch mit großer Mehrheit den Delegierten des Kreisverbandes, die am 26.02.2018 in Berlin am Bundesparteitag teilnehmen, empfohlen, dem Koalitionsvertrag zuzustimmen. Bernd Krückel machte aber deutlich, dass dies nur eine Empfehlung an die Delegierten darstellen kann. In seiner individuellen Entscheidung ist jeder Delegierte frei.
Über den Koalitionsvertrag wurde auch mit dem CDU-Generalsekretär Josef Hovenjürgen MdL diskutiert, der gerne der Einladung des Kreisvorsitzenden Bernd Krückel gefolgt war.
Zur inhaltlichen Arbeit hatte der stellvertretende Kreisvorsitzende Hanno Kehren ein Konzept erarbeitet. Innerhalb von rotierenden Gruppen wurden 5 Themen zur operativen Wahlkampfführung (Plakatierung, Flyer und Annoncen, Wahlkampf auf der Straße, Strategie und Taktik, Finanzierung/Wahlkampfbudget) von den Vorstandsmitgliedern diskutiert und bearbeitet. Diese neue Gruppenarbeitsweise fand positiven Anklang bei den Anwesenden.
 
Anna Stelten