Mehr Kapazität und Qualität für die Ganztagsbetreuung

Ganztagsbetreuung in CoronazeitenGanztagsbetreuung in Coronazeiten

Bund und Länder haben sich auf ein Investitionsprogramm für Ganztagsbetreuungsangebote geeinigt. Über 2.6 Mio. € davon fließen in den Kreis Heinsberg. Die Pressemitteilung der CDU Abgeordneten des Kreises Heinsberg dazu:

Ganztägige Betreuungsangebote an den Schulen in Nordrhein-Westfalen fördern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern, sondern sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit in unserem Land. Deshalb ist es besonders für die Zeit nach der Corona-Krise mit ihren vielen Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler wichtig, die Infrastruktur in der Ganztagsbetreuung noch schneller als bisher auszubauen. Zu diesem Zweck haben sich Bund und Länder auf ein Investitionsprogramm geeinigt, mit dem insgesamt 750 Millionen Euro in die deutschen Grundschulen fließen sollen. Jetzt steht fest: Für die Schulen im Kreis Heinsberg stehen aus diesem Programm insgesamt 2.622.400,00 Euro für den Ausbau der Kapazitäten und der Qualität in der Ganztagsbetreuung zur Verfügung. Dazu erklären die CDU Landtagsabgeordneten Bernd Krückel und Thomas Schnelle, sowie der Bundestagsabgeordnete des Kreises Heinsberg, Wilfried Oellers:

„Die Anfragen an uns als Landes- und Bundespolitiker in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt: Die Kommunen als Schulträger sind bereit und warten auf diese Investitionsmittel für die Ganztagsbetreuung. Die Förderrichtlinie schafft jetzt Planungssicherheit. Um neue ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote an den Grundschulen aufzubauen oder die Qualität bei bestehenden Ganztagskonzepten zu stärken, stehen die Gelder bereit und verteilen sich wie folgt:

Kreis Heinsberg (Als Schulträger): 49.500,00 €

Gemeinde Gangelt: 110.600,00 €

Gemeinde Selfkant: 79.200,00 €

Gemeinde Waldfeucht: 75.500,00 €

Stadt Erkelenz: 458.000,00 €

Stadt Geilenkirchen: 285.600,00 €

Stadt Heinsberg: 406.000,00 €

Stadt Hückelhoven: 458.900,00 €

Stadt Übach-Palenberg: 245.100,00 €

Stadt Wassenberg: 214.100,00 €

Stadt Wegberg: 239.900,00 €

Viele Schülerinnen und Schüler sind während der Pandemie ins Hintertreffen geraten, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenverband und mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer in der Schule lernen mussten oder müssen. Insbesondere an den Grundschulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit noch sehr wichtig sind, wiegen solche Einschnitte schwer. Deshalb ist es goldrichtig, jetzt hier zu investieren und den Grundstein dafür zu legen, dass es hier im Kreis Heinsberg nach der Corona-Krise nicht nur bergauf geht für die Bildung unserer Jüngsten, sondern steil bergauf.“

Hintergrund:

Bund und Länder haben zur Abmilderung der Corona-Folgen eine Verwaltungsvereinbarung für das Investitionsprogramm in den Ganztagsausbau geschlossen. Von den insgesamt 750 Millionen Euro stehen Nordrhein-Westfalen nach dem Königsteiner Schlüssel gut 158 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die durch das Land sowie die Kommunen vor Ort jeweils um knapp 34 Millionen Euro ergänzt werden. Förderanträge der Schulträger sind bis zum 28. Februar bei den Bezirksregierungen einzureichen.